Unter der Oberfläche meiner Arbeit als Frauenärztin mit den klassischen Themen der Frauengesundheit haben mich immer die Geschichten interessiert, der rote Faden, der sich durch ein Leben webt, die Essenz, der Kern.
Beglückend ist der Moment, wenn dieser rote Faden plötzlich alles verbindet und die Poesie des Lebens durchscheint, wo zuvor nur Fragen, Zweifel und Hoffnungslosigkeit waren. Eine Krankheit oder ein Unglücksfall öffnet uns oft diesen Blick.
Dann fällt Licht durch die Risse, alles macht Sinn und Heilung kann geschehen.
Mehrere Jahrzehnte lang habe ich Frauen zugehört, gelauscht was ihre Körper und ihre Seelen zu erzählen hatten.
Die mir anvertrauten Geschichten, haben sich zu einer einzigen verwoben.
Aus vielen Heldinnenreisen hat sich eine einzige kondensiert:
Die Geschichte vom immer neuen Ruf des Lebens, vom Aufbrechen und nach Hause kommen.
Vom Kranksein und Gesundwerden. Vom Erschaffen und gehen lassen. Von Ebbe und Flut.
Und dabei nach jeder Reise, jeder Krise, jeder Krankheit ein Stückchen echter werden, ein Stückchen authentischer und identischer mit sich selbst.
Für mich hat diese Reise einen radikalen Wandel gebracht, raus aus der ganzheitlichen Frauenarzt-Praxis, rein in neue Wege gesund und ganz zu werden. Ganz nah an der Natur und bei mir selbst.
in Südspanien , im südwestlichen Zipfel Europas mit Blick auf den afrikanischen Kontinent habe ich Antworten und eine neue Heimat gefunden.
Andalusien beflügelt, befreit und inspiriert mich.
Alle Höhenflüge und Bruchlandungen, alle Vollbremsungen und Senkrechtstarts haben das ergeben, was ich jetzt weitergeben möchte:
Es ist ganz einfach:
Das Leben will lebendig sein. Es will gefühlt werden.
Mit allen Sinnen und von ganzem, offenen Herzen.
Viva la vida!
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